S2M

J.W. Ostendorf GmbH

J.W. Ostendorf ist ein Familienunternehmen, das sich in dritter Generation befindet und sich mit der Entwicklung von dekorativen Anstrichstoffen für den DIY- und Profibereich befasst. Im Mittelpunkt stehen dabei die Funktionalität und Anwendbarkeit bei der Schichtung sowie die Ökoeffizienz von Produkten und Technologien. Dies bedeutet eine starke Fokussierung auf wasserbasierte Technologien mit einem an die Anforderungen angepassten ökologischen Fußabdruck.

Awards:

  • Deutscher Nachhaltigkeitspreis/Blauer Engel-Preis 2012
  • Ernennung zum Klimaschutzunternehmen durch die Ministerien für Umwelt, Wirtschaft und Industrie und die IHK 2016 als einziger deutscher Farbenhersteller.

Welche Kompetenzen hat J.W. Ostendorf?

Ein ganzheitlicher Ansatz und die Entwicklung von Prozessen, Technologien und Produkten, immer ausgehend von den Anforderungen des Zielkunden und dessen Nutzen bei der Anwendung. Die konsequente Nutzung von Open Innovation und branchenübergreifender Innovation zur Bewältigung von Entwicklungs- und Produktionsherausforderungen wurde mehrfach ausgezeichnet:

  • Referenzsystem für die Produktion von Farben und Lacken, ernannt und gefördert vom Bundesumweltministerium 2005.
  • „Best Open Innovator Award" verliehen von EADS und der Zeppelin Universität Friedrichshafen, 2012.
  • Platz 43 unter den TOP 50 der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland.

Welches Wissen hat Ihre Organisation?

Wir verfügen über Kenntnisse der Produkt- und Produktionshygiene: Anwendung der HACCP-Methodik auf die Produktion von wasserverdünnbaren und völlig lösemittelfreien Anstrichstoffen.

Und wir verfügen über Kenntnisse der Produktentwicklung in einem Innovationsverbund von internationalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerken, um die Wissens- und Ressourcenbasis zum gegenseitigen Nutzen zu erweitern.

Warum hat J.WQ. Ostendorf am INTERREG VA-Projekt S2M teilgenommen?

Wir sind Mitglied im Netzwerk Oberfläche mit einem starken Interesse an neuen Technologien, die Ökoeffizienz, Sicherheit und verbesserten Kundennutzen bieten. In diesem Fall ist die Stabilisierung und der Schutz von Oberflächen gegen die Verschlechterung und Verbreitung von Mikroorganismen.

Was hat das Projekt gebracht?

Das Projekt hat uns eine neue Technologie zur Verfügung gestellt, die Oberflächen physikalisch schützt - also ohne migrierende Biozide - und sogar Schäden durch MRSA-Bakterien bekämpft.

Welche Einrichtungen hat J.W. Ostendorf, die im Bereich der Oberflächen- und Membrantechnologie relevant sind?

  • Entwicklungslabore für Farben und Lacke
  • Akkreditiertes Prüflabor für physikalische Tests von Farben und Lacken
  • Mikrobiologisches Testlabor

Welche gesellschaftlichen Herausforderungen sind für J.W. Ostendorf wichtig?

Die Entwicklung verbraucherfreundlicher Anwendungen mit geringerem ökologischen Fußabdruck und der Fokus auf wasserverdünnbare und völlig lösemittelfreie Farben und Lacke ist uns besonders wichtig.

Wie sieht Ihr Unternehmen die Zukunft in der Oberflächen-/Membrantechnologie?

Wir sehen die Notwendigkeit, „intelligente Oberflächen" einzusetzen, d.h. Technologien mit erweiterten Funktionalitäten, wie z.B. Bakterienresistenz.

Wie war die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im S2M-Projekt?

Unter den teilnehmenden Unternehmen waren Partner, mit denen die Zusammenarbeit einfach und konstruktiv war.