S2M

Reduktionen der Biolumineszenz in Waschproben

Die bakterielle Biolumineszenz kann als Indikator für den Zustand der Bakterien genutzt werden.

Wir haben im Rahmen des S2M Projekts Veränderungen der Biolumineszenz zum Nachweis antimikrobieller Effekte verwendet. Zum einen können  Reduktionen der Biolumineszenz in Waschproben antimikrobieller Oberflächen Aufschluss auf eine unerwünschte Freisetzung der antimikrobiellen Stoffe geben, zum anderen kann eine verminderte Biolumineszenz der Bakterien auf einer Oberfläche Rückschlüsse auf die antimikrobielle Wirksamkeit zulassen. Abbildung 2 zeigt die Reduktion der Biolumineszenz auf Hohlfasermembranen, welche unterschiedlich mit einem antimikrobiellen Stoff behandelt wurden. Die Biolumineszenz ist dabei stark genug, um sogar im inneren einer Hohlfasermembran in einem Durchflusssystem detektiert zu werden.   

Bild 1: Biolumineszenz von Bakterien in Waschwasserproben, welche Kontakt zu antimikrobiellen Oberflächen hatten. Eine Reduktion deutet auf eine unerwünschte Freisetzung schädigender Stoffe hin.

Bild 2: Reduktion der Biolumineszenz von Bakterien, welche eine Biofilm auf unterschiedlich behandelten Hohlfasermembranen gebildet haben. Die verminderte Biolumineszenz deutet auf eine antimikrobiellen Effekt hin.   

Bild 3: Biolumineszente Bakterien im inneren einer Hohlfasermembran. Die Biolumineszenz kann durch die Membranen in einem Durchflusssystem in Echtzeit gemessen werden.